© Werner Ruttinger MA

Unsere Philosophie

Besonders für Kinder ist es sehr wichtig, ein gut gestimmtes, eigenes Instrument vorzufinden: Der Anfänger spielt langsam, und er spielt lange Töne. Das hört jeder -ob er will oder nicht!- sehr genau: Wenn die Tonleitern aber verstimmt sind, ist das für die mithörenden Zeitgenossen (Eltern) nämlich auch eine Qual: ("Da klingt ja der Rasenmäher noch angenehmer!") So gewöhnt sich der Nachwuchs nach und nach entweder an möglichst harmonische, natürliche Strukturen -die wohlgemerkt eben nicht aus dem Lautsprecher kommen, (wie z.B. die Werbung oder die manipulierten und degenerierten elektronischen Klänge durch die modernen Massenmedien)-, oder auch eben an das eigene (verstimmte?) Instrument. Dieses ist ganz individuell, fast wie ein Haustier. Es ist eben ein Unterschied zum elektronischen Ersatz: Schließlich ist es auch etwas Anderes, ob man einen Menschen am Bildschirm sieht (wobei seine Stimme aus dem Lautsprecher kommt), oder ob man ihm direkt gegenübersteht: Das Kind kann den Klang wirklich anfassen. Immer wieder ist es bewegend für den beherzten
Klavierstimmer, der die Augen des Kindes zu deuten weiß, das Instrument aufzumachen, und den Inhalt ganz offen vorzuführen: "Wow!" "Und das zerlegst du jetzt noch weiter?" "Kriegen Sie die Tasten auch wieder zusammen?" Das ist schon sowas wie ein Ritual und erinnert auch den exotischen "handwerksähnlichen" Gewerbetreibenden an den eigenen Nachwuchs... Kinder sind unsere Zukunft und reagieren ganz unmittelbar und unvoreingenommen. Da es für Kinder wesentlich schwieriger ist, den Virtuosen zu spielen, kann man umgekehrt an ihnen auch die Schwierigkeiten, die Struktur des Musizierens, studieren und die Erfahrungen berücksichtigen. Durch meinen Mann, den Komponisten und Sänger Werner Ruttinger und die gemeinsame Konzertpraxis in oft extremen Bereichen sowie durch unseren wunderbaren Sohn Leopold (Bild) -Hornist und ebenfalls Komponist- hat unser Team natürlich auch noch einen viel weiteren Horizont als verrostete Saiten oder den gleichwohl geliebten Unterricht an der Basis.
© Werner Ruttinger

Unsere Philosophie

Besonders für Kinder ist es sehr wichtig, ein gut gestimmtes, eigenes Instrument vorzufinden: Der Anfänger spielt langsam, und er spielt lange Töne. Das hört jeder -ob er will oder nicht!- sehr genau: Wenn die Tonleitern aber verstimmt sind, ist das für die mithörenden Zeitgenossen (Eltern) nämlich auch eine Qual: ("Da klingt ja der Rasenmäher noch angenehmer!") So gewöhnt sich der Nachwuchs nach und nach entweder an möglichst harmonische, natürliche Strukturen -die wohlgemerkt eben nicht aus dem Lautsprecher kommen, (wie z.B. die Werbung oder die manipulierten und degenerierten elektronischen Klänge durch die modernen Massenmedien)-, oder auch eben an das eigene (verstimmte?) Instrument. Dieses ist ganz individuell, fast wie ein Haustier. Es ist eben ein Unterschied zum elektronischen Ersatz: Schließlich ist es auch etwas Anderes, ob man einen Menschen am Bildschirm sieht (wobei seine Stimme aus dem Lautsprecher kommt), oder ob man ihm direkt gegenübersteht: Das Kind kann den Klang wirklich anfassen. Immer wieder ist es bewegend für den beherzten Klavierstimmer, der die Augen des Kindes zu deuten weiß, das Instrument aufzumachen, und den Inhalt ganz offen vorzuführen: "Wow!" "Und das zerlegst du jetzt noch weiter?" "Kriegen Sie die Tasten auch wieder zusammen?" Das ist schon sowas wie ein Ritual und erinnert auch den exotischen "handwerksähnlichen" Gewerbetreibenden an den eigenen Nachwuchs... Kinder sind unsere Zukunft und reagieren ganz unmittelbar und unvoreingenommen. Da es für Kinder wesentlich schwieriger ist, den Virtuosen zu spielen, kann man umgekehrt an ihnen auch die Schwierigkeiten, die Struktur des Musizierens, studieren und die Erfahrungen berücksichtigen. Durch meinen Mann, den Komponisten und Sänger Werner Ruttinger und die gemeinsame Konzertpraxis in oft extremen Bereichen sowie durch unseren wunderbaren Sohn Leopold (Bild) -Hornist und ebenfalls Komponist- hat unser Team natürlich auch noch einen viel weiteren Horizont als verrostete Saiten oder den gleichwohl geliebten Unterricht an der Basis.